Vogel des Jahres 2018: der Star

Vogel des Jahres 2018: der StarDer Star ist kein gewöhnlicher Allerweltsvogel, denn er hat herausragende Talente: Der Star kann andere Vögel und Umgebungsgeräusche perfekt nachahmen und in seinen Gesang einbauen. Zu hören sind dann sogar Handyklingeltöne, Hundebellen oder Alarmanlagen. Zum Star unter den Vögeln wird er auch durch seine atemberaubenden Schwarmformationen, bei denen hunderttausende Individuen perfekt aufeinander abgestimmt durch die Lüfte gleiten.

Der Star ist den Menschen vertraut und weit verbreitet. Doch seine Präsenz in unserem Alltag täuscht, denn der Starenbestand nimmt ab. Es fehlt an Lebensräumen mit Brutmöglichkeiten und Nahrung – insbesondere verursacht durch die industrielle Landwirtschaft.


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Insekt des Jahres 2018: die Gemeine Skorpionsfliege

Insekt des Jahres 2018: die Gemeine Skorpionsfliege

Die Skorpionsfliege ist in Europa weit verbreitet, vielen Naturfreunden aber kaum bekannt. Neben ihrem exotisch anmutenden Äußeren zeichnet sich das zu den Schnabelfliegen gehörende Insekt des Jahres durch einen komplizierten Liebesakt aus.

Besonders zahlreich findet man Skorpionsfliegen in Gebüschen, an Wald- und Wegrändern, aber auch auf Wiesen und in Brennnesselbeständen. „Dennoch ist dieses kleine, vierflügelige Insekt den meisten Menschen nicht bekannt. Wir wollen mit der Wahl zum Insekt des Jahres die Aufmerksamkeit auf die Besonderheiten der Skorpionsfliege lenken“, begründet Prof. Dr. Thomas Schmitt, Direktor des Senckenberg Deutschen Entomologischen Institut in Müncheberg und Vorsitzender des Auswahl-Kuratoriums die Entscheidung.

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Baum des Jahres 2018: die Esskastanie

Baum des Jahres 2018: die Esskastanie

Der Name kann schon abschrecken und Helmut Kohl als langjähriger Edelfan sagt auch nicht jedem zu. Doch beim „Pfälzer Saumagen“ kommt es nicht auf die Hülle an, sondern auf die Füllung. Mageres Schweinefleisch, Wurstbrät, Kartoffeln und Gewürze ließen sich auch in einen Kunstdarm stopfen – stilecht wäre es natürlich nicht.

Jetzt im Herbst findet sich auf den Speisekarten allerdings eine besondere Saumagen-Variante, nämlich mit Esskastanien statt Kartoffeln. Überhaupt erlebt die Ess- oder Edelkastanie in den letzten Jahren eine Art Wiedergeburt. Lange galt sie als „Brot der Armen“, inzwischen besinnen sich die Gastronomen genauso wie die Tourismuswerber dieser Besonderheit.

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Lurch des Jahres 2018: der Grasfrosch

Lurch des Jahres 2018: der Grasfrosch

Fast ist es wie bei der Fabel von Hase und Igel. Wenn andere Lurche sich im zeitigen Frühjahr auf den Weg machen, ist der Grasfrosch meist längst am Laichgewässer. Das liegt nur teils daran, dass Grasfrösche schon bei niedrigen Temperaturen munter werden. Bereits im Herbst schießen nämlich die Hormone und deshalb wandert ein Teil der Frösche vor Winteranbruch zum Laichplatz.

Auch bei der Überwinterung ist der Grasfrosch flexibel. Manche Frösche überwintern in Teichen, andere in Bächen und wieder andere in Erdhöhlen an Land. Wer im Frühjahr schon im Gewässer ist, hat klare Konkurrenzvorteile. Andererseits können Teiche in harten Wintern zur Todesfalle werden.

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