Vogel des Jahres 2020: die Turteltaube

Vogel des Jahres 2020: die Turteltaube

Die Turteltaube steht für Glück, Liebe und Frieden. Ihre Lebensbedingungen sind allerdings weniger romantisch: Seit 1980 sind fast 90 Prozent ihrer Bestände in Deutschland verloren gegangen. Was der kleinen Taube fehlt, sind geeignete Lebensräume wie strukturreiche Wald- und Feldränder. Besonders durch die industrielle Landwirtschaft haben sich die Bedingungen für die Turteltaube verschlechtert.

Doch auch ein zweiter Punkt bedroht die Turteltaube. Als einzige Langstreckenzieherin unter unseren Tauben verbringt sie ihren Winter in Afrika. Doch durch illegale und legale Jagd ist sie auf ihrem Zugweg massiv gefährdet. Allein in der EU werden jährlich rund zwei Millionen Turteltauben getötet. Mit einer Petition wollen wir Bundesumweltministerin Svenja Schulze dazu auffordern, sich bei der EU für einen Jagdstopp einzusetzen.


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Lurch des Jahres 2020: die Zauneidechse

Lurch des Jahres 2020: die Zauneidechse

Die Zauneidechse ist „Reptil des Jahres 2020“

Die Zauneidechse wurde von der Deutschen Gesellschaft für Herpetologie und Terrarienkunde (DGHT) zum „Reptil des Jahres 2020“ ernannt. Ihre Männchen sind zur Paarungszeit leuchtend smaragdgrün und attraktive Werbeträger für die oft kritisch beäugten heimischen Reptilien.


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Wildtier des Jahres 2020: der Maulwurf

Wildtier des Jahres 2020: der Maulwurf

Buddeln als Lebenszweck

Maulwürfe sind nützliche Tiere – wenn da nur diese Haufen nicht wären...

Wenn sich im Frühjahr kleine Erdhügel auf Rasen oder Wiese türmen, ist ein unter Gärtnern und Landwirten nicht sehr beliebte Buddler am Werk. Doch wie bereits Gärtner Knoll in Wilhelm Busch erkennen musste, ist es gar nicht so einfach, dem kleinen, durchaus hübschen und zudem recht cleveren, nützlichen Erdbewohner zu Leibe zu rücken. Und das ist auch gut so.

Obwohl der Maulwurf ausdrücklich per Gesetz geschützt ist, es also verboten ist, ihn auch nur zu stören, geschweige denn zu töten, wird ihm häufig übel nachgestellt. Unbeliebt macht sich der Maulwurf einzig und allein durch seine auffällige Bautätigkeit. Die kleinen Hügel entstehen aus dem Aushubmaterial der Gänge, Schlaf-, Nest- und Vorratskammern, die der Maulwurf im Untergrund gräbt. Mit dem Kopf beziehungsweise dem Rüssel schiebt er überschüssiges Erdmaterial nach oben, wirft den „Bauschutt“ schließlich vor seine eigene Haustür und wird so seinem Namen gerecht. Dieser stammt nämlich von dem alten Begriff „Molte“, was mit der Schnauze nichts zu tun hat, sondern einfach „Erde“ bedeutet. Der Maulwurf könnte also auch „Erdwerfer“ heißen.


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Insekt des Jahres 2020: der Ölkäfer

Insekt des Jahres 2020: der Ölkäfer

Liebestränke, Giftmorde und Wehenpflaster

Der Schwarzblaue Ölkäfer ist Insekt des Jahres 2020

Der Schwarzblaue Ölkäfer hat es in sich. Sein Körpergift Cantharidin wird je nach Dosis sowohl als Heilmittel wie als Liebestrank, aber auch für Giftmorde verwendet. Die Käferlarven schmarotzen in den Nestern von Wildbienen und ernähren sich von deren Eiern und Pollenvorräten.


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