Steinhaufen für Kleingetier

Im November 2009 bauten Kinder der Grundschule Koslar zusammen mit Willi Prömpers einen Steinhaufen am Waldlehrpfad auf.

Steinhaufen sind von Menschenhand geschaffene Spezialstandorte, die verschiedene Tiere zu Nutzen wissen. Sie bieten Versteck- und Sonnenplätze für Reptilien und Amphibien, sind aber auch willkommene Unterschlüpfe für Igel. Auch Schmetterlinge nutzen die Steinhaufen als Wärmequellen und als Nacht- oder Winterquartiere.

Die Steine heizen sich schnell auf und werden gerne als Sonnenplatz von Eidechsen aufgesucht. Auch Wildbienen, Schmetterlinge und Spinnen nutzen die Steine als Aufwärm-, Paarungs- und Lauerplatz. Im kühlfeuchten Innern des Steinhaufens verkriechen sich Kröten, Molche und Frösche.

Die Steinhaufen dienen als Vernetzungselemente. Nur wenige Tiere verbringen ihren gesamten Lebenszyklus in und auf einem Steinhaufen. Die Steinhaufen stellen sogenannte Trittsteinbiotope dar, welche z.B. als Überwinterungsplatz gebraucht werden. Wichtig ist die unmittelbare Umgebung für die Nahrungssuche und weitere, gut erreichbare Trittsteine für den Unterschlupf.

Zusammen mit dem Vorsitzenden des Naturschutzvereins Koslar, Willi Prömpers, haben die Kinder der Grundschule Koslar Anfang November am Waldlehrpfad und in der Kiesgrube Dressen jeweils einen Steinhaufen gebaut. Die Ziegelsteine wurden von der Fa. Coenen aus Körrenzig gespendet, hierfür bedankt sich der Naturschutzverein ganz herzlich.

 

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Nistkästen für Steinkäuze

Engagierte Mitglieder des Naturschutzvereins Koslar haben Ende November 2009 Nistkästen für Steinkäuze aufgehängt.

Der Lebensraum des Steinkauzes sind Streuobstwiesen in einer Auenlandschaft, dort findet er seine Beutetiere, Insekten und Kleinsäuger. Hier ist wichtig, dass die Wiesen durch Weidehaltung kurz gehalten werden, so kann er sich am Boden bewegen und hat Erfolg bei der Nahrungssuche.

Steinkäuze stehen auf der Roten Liste der gefährdeten Arten und kommen in Deutschland überwiegend in Nordrhein-Westfalen vor. Von 7000 Brutpaaren wurden 6000 in NRW gezählt. Ihre Nistplätze suchen sie in Hohlräumen der Bäume und in Astlöchern. Um Ihnen bei der Suche geeigneter Brutplätze entgegenzukommen, hängen Vogelschützer Bruthöhlen in die Bäume.

So brachten Mitglieder des Naturschutzvereins Koslar Nisthöhlen für Steinkäuze an.

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Besichtigung Tagebau Inden

Am 20.10.2009 besichtigte der Naturschutzverein mit 25 Teilnehmern den Tagebau Inden. Auf Einladung von RWE Power nahmen Mitglieder und Freunde des Naturschutzvereins Koslar an einer Fahrt durch den Tagebau Inden teil. Nach den Erläuterungen zum Umfang des Tagebaus und der damit verbundenen Energiegewinnung ging die Fahrt mit einem eigens für Besichtigungen umgebauten Bus los.

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Kinder sehen die Natur

Der Naturschutzverein Koslar hatte zu Beginn des Jahres in enger Zusammenarbeit mit der Grundschule Koslar einen Malwettbewerb ausgelobt, an dem sich Kinder aus den ... Klassen beteiligten. Unter dem Motto "Kinder sehen die Natur"zeigten die Kinder in ihren Bildern, wie sie die Natur wahrnehmen. Die Bilder wurden im Goswin-de-Nickel-Schuppen ausgestellt, dort fand am 22.3.2009 auch die Prämierung der besten Bilder statt:

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