07.12.2019 - Pflegeschnittschulung für Obstgehölze

Am Samstag den 7. Dez. 2019 wurde, fast genau ein Jahr nach der durch Vereinsmitglieder des Naturschutzverein Koslar (NVK) durchgeführten Pflanzaktion, der erste Pflegeschnitt durchgeführt. Alle 25 Jungbäume haben es trotz des trockenen Sommers gut überstanden. Einige Vereinsmitglieder haben die Bäume während der trockenen Periode mehrmals gewässert. Ein paar haben schon erste Früchte (Birnen) getragen, die schnell Abnehmer gefunden haben.

Für den sehr wichtigen ersten Pflegeschnitt wurde zur Unterstützung ein Baumfachwart hinzugezogen. Unter seiner Anleitung wurden zehn Vereinsmitglieder in die Baumschnittkunde eingewiesen. Viele Erläuterungen gab es und ein reger Austausch entstand zwischen Baumfachwart und Vereinsmitgliedern. Gemeinsam waren so alle Bäume in gut zwei Stunden fertig geschnitten und einige Zweige gespreizt, damit diese im richtigen Winkel wachsen werden. Bei einigen Bäumen werden in den nächsten Tagen noch Bambusrohre zum Ausrichten der Spitze angebracht. Diese soll schließlich nach oben führen und nicht zur Seite neigen. Somit sind diese Mitglieder in der Lage in den nächsten Jahren den Obstbaumschnitt durchzuführen.

Hubert Jaegers

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12.10.2019 und 09.11.2019- Überprüfung und Reparatur der Steinkauz-Nistgelegenheiten

Am 12. Oktober 2019 wurden drei der in 2017 angebrachten Steinkauz-Nistgelegenheiten kontrolliert. Hierzu waren drei Vereinsmitglieder mit Leiter und Gerät im Einsatz. Der Grund hierfür war, neben einer turnusmäßigen Überprüfung auch eine Änderung an den Kästen vorzunehmen. Die Steinkauzbeauftragte des Kreises Düren hat den Wunsch geäußert, die Nistgelegenheiten zusätzlich mit einer seitlichen Öffnung zu ergänzen. Diese erleichtert das Beringen der Jungtiere erheblich. Die Nistkästen sind zirka einen Meter lang und die Tier fliehen nach vorne. Durch die hintere Öffnung reicht die Armlänge nicht, um an die Tiere zu kommen. Zudem werden Kot und Futterrückstände nach hinten geschoben. Das ist dann zusätzlich sehr unangenehm. Drei der Nistgelegenheiten, eine in Koslar (auf Gut Waldeck) und zwei in Kirchberg (auf Gut Linzenich) wurden abgebaut und dabei kontrolliert. Die Kontrolle der Kästen ergab, dass zwei benutzt waren. Ob die Nester von Steinkauzpärchen oder eventuell von Eichhörnchen waren, ist nicht klar.

Die Nistkästen wurden durch W. Prömpers umgebaut und am 9. November 2019 wieder durch die drei NVK-Mitglieder an den gleichen Orten wieder angebracht. Dazu mussten am Baum in Koslar einige Äste entfernt werden, welche die Anflugöffnung versperrten. Zum Transport der Nistkästen, dem benötigten Material und Abtransport des entfernten Astwerks wurde diesmal ein Oldtimer-Trecker mit Anhänger verwendet. Die Nistkästen sind mit einer frischen Portion Hobelspäne gefüllt worden. Es war auch jetzt wieder das gleiche Team (Prömpers, Doppler und Jaegers) im Einsatz.

Ein weiterer Nistkasten muss noch angepasst werden, der befindet sich in der Nähe von Gut Hasenfeld. Dieser wird demnächst von weiteren Mitgliedern aus dem Baum geholt und nach Anpassung wieder zurückgesetzt.

Die Nistkästen für Halbhöhlenbrüter (Meisen, Zaunkönig etc.) wurden ebenfalls kontrolliert, gereinigt und – wo nötig – repariert. Am Erlenweg waren nur zwei benutzt worden, in einen weiteren Nistkasten hatte sich ein Wespenschwarm breitgemacht. Hier macht sich der Einfluss der Fruchtfolge bei der Landwirtschaft bemerkbar. In diesem Jahr waren die Flächen links und rechts des Weges mit Getreide und Mais eingesäht. Ohne Blühstreifen ist das Überleben und das Aufziehen des Nachwuchses für Vögel, die Insekten brauchen, unmöglich. Der Landwirt hat die vom Verein geäußerte Anregung, ein Blühstreifen anzulegen, positiv aufgenommen. Er wird eventuell zukünftig am Feldrand einen Blühstreifen anlegen. Das würde sicher positiv sein, sowohl für Vögel aber auch für viele Insekten. Die Nistkästen im Wald waren alle benutzt, am Kindergarten einer von zweien. An der Goswin-de-Nickel-Straße waren zwei von vier benutzt und am Grünen Weg waren alle drei benutzt. Alle diese Nistgelegenheiten stehen somit jetzt für das nächste Jahr wieder zur Verfügung.

Hubert Jaegers

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26.07.2019 - Einsatz für junge Streuobstbäume

Die im Herbst durch Mitglieder des Naturschutzvereins Koslar (NVK) gepflanzten Streuobstbäume sind im Frühjahr alle ausgeschlagen. Manche haben sogar geblüht und tragen zurzeit schon erste Früchte. Die hohen Temperaturen und die anhaltende Trockenheit sind für die Bäume sehr stressig. Damit diese Periode überstanden wird, werden sie durch Vereinsmitglieder regelmäßig gewässert. Ein Vereinsmitglied aus Kirchberg unterstützt die Aktion, indem er einen Traktor mit 1000-Liter-Fass zur Verfügung stellt. Der Bauhof der Stadt Jülich sorgt für die Wasserspende. Jedes Mal sind 2000 Liter notwendig, um allen Bäumen ausreichend Feuchtigkeit zu geben. Hält die Trockenheit weiter an und gibt es keine regelmäßigen Regengüsse, wird dieser Einsatz wohl den ganzen Sommer über andauern. Es wäre wünschenswert, wenn alle neu geflanzten Bäume diesen schwierigen Start überstehen.

Hubert Jaegers

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23.06.2019 - Besuch des Patentieres im Brückenkopfpark

Am Sonntag, 23.06.2019, öffnete der Zoo im Brückkopfpark seine Tore, um alle Paten mit ihren Patentieren zusammenzubringen. Eingeladen hatte der Brückenkopfverein (https://www.brueckenkopfverein.de/), der die Patenschaften organisiert und verwaltet. Im Namen des Naturschutzvereins nahmen Anna und Stefan Klocke die Rollen der Paten ein und besuchten ihren Uhu. Im Gehege der Uhus war alles ruhig. Das junge Uhu-Männchen ist auf den Bildern auf dem Boden sitzend zu sehen, das Weibchen hockte im Baum. Im Rahmen einer Führung durften die Paten der Erdmännchen sogar ihre Patentiere im Gehege besuchen, was bei den Uhus leider nicht möglich war.

Da beide Uhus noch namenlos sind, möchten wir an dieser Stelle aufrufen, Namensvorschläge zu machen und an unsere E-Mail-Adresse (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!) zu schicken. Vielleicht ist ja ein toller Name dabei...

Stefan Klocke

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07.05.2019 - Koslar blüht

Im Herbst 2018 haben einige Vereinsmitglieder Tulpen- und Narzissenzwiebeln in mehrere Bauminseln entlang der beiden Kreisstraßen in die Erde gebracht. Auch an den Streuobstbäumen wurden Blumenzwiebeln gepflanzt. Bei dieser Aktion wurden über 1000 Zwiebeln in Koslar eingepflanzt. Diese Aktion konnte der Naturschutzverein Koslar nur durch die großzügige Spende der Blumenzwiebeln des Floristen Schayen aus Jülich verwirklichen. Jetzt können wir uns schon einige Zeit über die blühenden Flächen entlang der Straßen freuen. Es blüht etwas in Koslar und der Ort ist ein bisschen schöner geworden.

Im Frühjahr 2018 hat der Naturschutzverein Koslar, in Absprache mit der Straßenmeisterei des Kreises, schon einige Bauminseln in Blühflächen umgewandelt. Jetzt wurden anfang April alle Inseln entlang der beiden Kreisstraßen in Jülich-Koslar in Blühflächen umgewandelt. Somit werden jetzt, beidseitig, die früheren Bauminseln demnächst bunt blühende Inseln. Zu dieser Aktion hatte der Naturschutzverein Koslar auch Anwohner/Nichtmitglieder zum Mitmachen angesprochen. Die Beteiligung war sehr groß und die Aktion konnte in zwei Abschnitten (vormittags/nachmittags) durchgeführt werden. Dankenswerterweise wurden einige Inseln bereits durch Anwohner bepflanzt. Der Sommer wird dann sicher mehr blühende Flächen bringen.

Die Flächen an den Ortseingängen und der Kreuzung der beiden Kreisstraßen sind Grünflächen mit Tulpen und Narzissen. Die letztgenannten Flächen werden später durch Mitarbeiter des Kreises gemäht, die übrigen werden zukünftig durch den NVK und Anwohner gepflegt.

Hubert Jaegers

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