01.12.2018: Pflanzen von Streuobstbäumen

Pflanzen von Streuobstbäumen

Nach einer längeren Planung, Genehmigung, Zuschusszusage und weiteren Vorbereitungen konnte das Vorhaben am Samstag, den 1. Dez. 2018, umgesetzt werden.

Der Leiter des Bauhofs der Stadt Jülich hatte dankenswerterweise schon Unterstützung zugesagt. So sind schon im Oktober auf den Grünflächen gegenüber dem Verkehrsübungsplatz fünfundzwanzig Pflanzlöcher mit dem Bagger ausgehoben worden. Das war schon wegen der sehr langen Trockenheit des Sommers notwendig. Das Erdreich ist durch den Regen der letzten Wochen jetzt tiefgründig feucht. Dadurch sind gute Bedingungen für das Wachsen der jungen Bäumchen vorhanden. Ebenfalls wurden an jedem Pflanzloch durch Mitarbeiter des Bauhofs drei Pfähle zur Fixierung in das Erdreich eingeschlagen.

Im Frühjahr wurde eine Liste mit möglichen „alten“ Apfel- und Birnensorten aus der hiesigen Region erstellt. Diese wurde zur Prüfung auf Verfügbarkeit und Kosten an einer Baumschule gereicht. Aus der Rückmeldung sind drei Apfel- und zwei Birnensorten ausgewählt und bestellt worden. Auswahlkriterien waren dabei u. a.:

  • gute Resistenz gegen Krankheiten
  • mittlere Wuchsgröße
  • Nutzbarkeit des Obstes
  • möglichst gleiche Reifezeit

Die bestellten und gelieferten Obstbäume sind:

Äpfel: 6 x Malus Ananasrenette, 6 x Malus Cornelys Hausapfel, 6 x Rheinisches Seidenhemdchen, 1 x Malus Grafensteiner

Birnen: 5 x Pyrus Juffernbirnen, 5 x Pyrus Rheinbirne

Je fünf Stück der aufgeführten Sorten und einen Malus Grafensteiner wurden für den Naturschutzverein bestellt. Außerdem wurde jeweils ein Bäumchen durch den Bauhof als Spende an den Naturschutzverein organisiert.

Um 8.00 Uhr trafen sich eine größere Anzahl Vereinsmitglieder mit den Mitarbeitern des Bauhofs, um gemeinsam die Bäume zu pflanzen. Die Bäumchen wurden so verteilt, dass die Aufteilung eine gute Mischung ergab. Das Ziel war, dass maximal zwei bis drei sortengleiche Bäume benachbart stehen.

Durch die große Zahl und das gute Zusammenwirken der Helfer ging alles sehr gut von statten. Teilweise wurde einen Schutz gegen Wühlmäusen ins Erdreich eingebracht und wurden um jeden Baum Pflanzzwiebeln in die Erde gesteckt. Zum Abschluss wurden alle gepflanzten Bäume im unteren Bereich mit einen Verbissschutz umwickelt. Es lief alles sehr zügig und so war diesem ersten Akt nach gut eineinhalb Stunden erledigt.

Im Anschluss begab sich einen Teil der Mannschaft zur katholischen Grundschule in Jülich. Hier wurden mit Unterstützung durch Schüler, Eltern und Lehrpersonal die weiteren fünf Bäume gepflanzt. Dies ist symbolisch ein Baum für jeden Schülerjahrgang und einen weiteren für das Lehrekollegium.

Ein Dank geht an alle Helfer und einen besonderen Dank an den Leiter des Bauhofs und seine Mitarbeiter. Ohne deren großzügige Unterstützung bei der Vorbereitung und der Pflanzaktion wäre diese Aktion sicher nicht so zügig verlaufen.

Hubert Jaegers
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